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   BFH, 23.07.1964 - V 275/60 U   

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https://dejure.org/1964,761
BFH, 23.07.1964 - V 275/60 U (https://dejure.org/1964,761)
BFH, Entscheidung vom 23.07.1964 - V 275/60 U (https://dejure.org/1964,761)
BFH, Entscheidung vom 23. Juli 1964 - V 275/60 U (https://dejure.org/1964,761)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Erneutes Aufrollen eines gesamten Steuerfalls im Verlaufe einer Berichtigungsveranlagung - Verletzung des Grundsatzes von Treu und Glauben durch die Beanspruchung von Mehrsteuern

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen einer Berichtigungsveranlagung und anzusetzende Grenzwerte - Grundsatz von treu un Glauben bei der Wiederaufrollung eines Steuerfalls nach einer Berichtigung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 80, 185
  • BStBl III 1964, 540
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 08.02.1962 - V 180/59 U

    Verbindung von relativer mit absoluter Abgrenzungsweise als Maßstab im Gebiet der

    Auszug aus BFH, 23.07.1964 - V 275/60 U
    Das Finanzgericht ist zutreffend davon ausgegangen, daß nicht jeder gegenüber der ursprünglichen Veranlagung höhere Steuerbetrag eine Berichtigungsveranlagung rechtfertigt, daß nach der ständigen Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs und des Bundesfinanzhofs vielmehr die neuen Tatsachen, wenn sie zu einer Berichtigungsveranlagung führen sollen, "von einigem Gewicht" sein müssen (vgl. Entscheidung des Bundesfinanzhofs V 180/59 U vom 8. Februar 1962, BStBl 1962 III S. 225, Slg. Bd. 74 S. 610 und die dort angeführten weiteren Urteile).
  • BFH, 05.06.1962 - I 95/60 S

    Neues Aufrollen eines rechtskräftig abgeschlossenen Steuerfalls bei Feststellung

    Auszug aus BFH, 23.07.1964 - V 275/60 U
    Hierbei sind Fehler, die in tatsächlicher und (oder) rechtlicher Hinsicht bei der Veranlagung unterlaufen sind, zu beheben (Urteile des Bundesfinanzhofs I 141/60 U vom 17. Januar 1961, BStBl 1961 III S. 130, Slg. Bd. 72 S. 347; I 95 und 110/60 S vom 5. Juni 1962, BStBl 1963 III S. 100, Slg. Bd. 76 S. 282; I 300/61 vom 27. Februar 1963, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1963 S. 311).
  • BFH, 05.12.1957 - IV 515/56 U

    Übergang zu anderer Schätzungsart bei Berichtigung einer auf Schätzung beruhenden

    Auszug aus BFH, 23.07.1964 - V 275/60 U
    Bei der Prüfung der Gewichtigkeit sei nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs IV 515/56 U vom 5. Dezember 1957 (BStBl 1958 III S. 52, Slg. Bd. 66 S. 132) kein absoluter, sondern ein relativer Maßstab anzulegen.
  • BFH, 17.01.1961 - I 141/60 U

    Einordnung von Renten von Familienpersonengesellschaften an ihre Gesellschafter

    Auszug aus BFH, 23.07.1964 - V 275/60 U
    Hierbei sind Fehler, die in tatsächlicher und (oder) rechtlicher Hinsicht bei der Veranlagung unterlaufen sind, zu beheben (Urteile des Bundesfinanzhofs I 141/60 U vom 17. Januar 1961, BStBl 1961 III S. 130, Slg. Bd. 72 S. 347; I 95 und 110/60 S vom 5. Juni 1962, BStBl 1963 III S. 100, Slg. Bd. 76 S. 282; I 300/61 vom 27. Februar 1963, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1963 S. 311).
  • BFH, 21.07.1960 - V 264/58 U

    Zulässigkeit der durch den Vorsteher des Finanzamts, nicht im Namen der

    Auszug aus BFH, 23.07.1964 - V 275/60 U
    Der erkennende Senat hat im Urteil V 264/58 U vom 21. Juli 1960 (BStBl 1960 III S. 480, Slg. Bd. 71 S. 619) zwar ausgesprochen, es würde Treu und Glauben widersprechen, wenn das Finanzamt eine wegen neuer Tatsachen zulässige, aber geringfügige Erhöhung der rechtskräftig festgesetzten Steuer zum Anlaß nehmen würde, den Steuerfall zuungunsten des Pflichtigen neu aufzurollen.
  • BFH, 05.03.1970 - V R 82/66

    Tatsachen von einigem Gewicht - Absolute Abgrenzungsweise - Relative

    Der Senat ist nach wie vor der Ansicht, daß die Wiederaufrollung des gesamten Steuerfalles im Rahmen des § 222 Abs. 1 Nrn. 1 oder 2 AO nicht dadurch ausgeschlossen wird, daß die durch die neuen Tatsachen und die durch die Wiederaufrollung sich ergebenden Mehrsteuern zahlenmäßig stark voneinander abweichen (Urteil des BFH V 275/60 U vom 23. Juli 1964, BFH 80, 185, BStBl III 1964, 540).

    Der Senat hat an dieser Auffassung in späteren Urteilen (vgl. V 275/60 U vom 23. Juli 1964, BFH 80, 185, BStBl III 1964, 540; V 90/65 vom 9. Mai 1968, BFH 92, 424, BStBl II 1968, 632; V 149/64 vom 30. Januar 1969, BFH 95, 236, BStBl II 1969, 409) festgehalten.

    Der Senat hat sich mit dieser Frage im Urteil V 275/60 U vom 23. Juli 1964 (BFH 80, 185, BStBl III 1964, 540) auseinandergesetzt.

  • BFH, 30.01.1969 - V 149/64

    Berichtigungsveranlagung - Erneute Überprüfung - Neue Steuerfestsetzung -

    Es haben dem BFH schon wiederholt Fälle vorgelegen, in denen sich die Wiederaufrollung -- zum Teil sehr erheblich -- zugunsten der Steuerpflichtigen ausgewirkt hat (vgl. z. B. das Urteil des Senats V 275/60 U vom 23. Juli 1964, BFH 80, 185, BStBl III 1964, 540).

    Der Senat hat sich mit dieser Frage im Urteil V 275/60 U vom 23. Juli 1964 (BFH 80, 185, BStBl III 1964, 540) auseinandergesetzt.

  • BVerfG, 04.11.1965 - 2 BvR 91/64

    RVerfassungsmäßigkeit der fachgerichtlichen Auslegung des § 222 Abs. 1 Nr. 1 AO

    V 275/60 U 23.07.1964 BStBl 1964 III S. 540.
  • BFH, 24.11.1972 - VI R 231/68

    Betriebsprüfung - Neue Tatsachen - Berichtigung von Steuerbescheiden -

    Eine Berichtigung nach § 222 Abs. 1 Nr. 1 AO führt zur Wiederaufrollung der gesamten bisherigen Veranlagung, d. h. zu einer erneuten tatsächlichen und rechtlichen Beurteilung des gesamten Steuerfalls (vgl. die Urteile des BFH vom 21. Februar 1964 III 143/61 U. BFHE 79, 562, BStBl III 1964, 437, und vom 23. Juli 1964 V 275/60 U, BFHE 80, 185, BStBl III 1964, 540, sowie das BVerfG-Urteil vom 4. November 1965 2 BvR 91, 271/64, HFR 1966, 143, DB 1966, 243).
  • BFH, 05.02.1969 - I R 154/67

    Betriebsprüfung - Steuerabschnitt - Neue Tatsache - Gewerbeverlust - Berichrigung

    (Vgl. z. B. Urteile des BFH I 248/60 U vom 21. August 1962, BFH 75, 643, BStBl III 1962, 501, und V 275/60 U vom 23. Juli 1964, BFH 80, 185, BStBl III 1964, 540).
  • BFH, 29.01.1969 - I R 127/66

    Neue Tatsachen - Gewichtigkeit - Steuermehrbetrag - Steuerminderbetrag -

    Deshalb ist auch die Wiederaufrollung des gesamten Steuerfalls grundsätzlich nicht abhängig davon, in welchem Verhältnis der Steuermehr- oder -minderbetrag, der mit der neuen Tatsache zusammenhängt, zu dem Steuermehr- oder -minderbetrag steht, der sich im Zuge der Wiederaufrollung des Steuerfalls ergibt (vgl. BFH-Urteile III 143/61 U vom 21. Februar 1964, BFH 79, 562, BStBl III 1964, 437, und V 275/60 U vom 23. Juli 1964, BFH 80, 185, BStBl III 1964, 540).
  • BFH, 22.05.1968 - I 111/65

    Aufrollen eines Steuerfalls - Verletzung der Ermittlungspflicht - Bekannter

    Der entscheidende Gesichtspunkt für diese Gesetzesauslegung sei nach der Rechtsprechung des BFH die Besonderheit des Besteuerungsverfahrens als eines Massenverfahrens (vgl. insbesondere Urteile des BFH III 143/61 U vom 21. Februar 1964, BFH 79, 562, BStBl III 1964, 437; VI 299/63 U vom 10. Juli 1964, BFH 80, 314, BStBl III 1964, 587, und V 275/60 U vom 23. Juli 1964, BFH 80, 185, BStBl III 1964, 540).
  • BFH, 30.03.1965 - I 243/63 U

    Verstoß gegen Treu und Glauben durch die nachträgliche Heranziehung des

    Zu den bereits im Urteil der Vorinstanz angeführten Entscheidungen des erkennenden Senats I 176/57 U vom 18. November 1958, BStBl 1959 III S. 52, Slg. Bd. 68 S. 137, und I 90/57 U vom 3. Dezember 1958, BStBl 1959 III S. 53, Slg. Bd. 68 S. 140, hat der Bundesfinanzhof weiter entschieden, daß der Steuerfall auch dann neu aufzurollen ist, wenn die neuen Tatsachen und die durch die Wiederaufrollung sich ergebenden Mehrsteuern zahlenmäßig stark voneinander abweichen (Urteil des Bundesfinanzhofs V 275/60 U vom 23. Juli 1964, BStBl 1964 III S. 540, Slg. Bd. 80 S. 185).
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